NADA Protokoll / NADA- Akupunktur
Das NADA Protokoll geht auf den Neurochirurgen H-L.Wen aus Hongkong zurück, der Ende sechziger Jahre zufällig entdeckte, dass die Ohrakupunktur Symptome des Drogenentzuges deutlich milderte. Der US-Arzt Michael Smith entwickelte vor fünfzig Jahren entwickelte mit dieser Erkenntnisse die Ohrakupunktur-Therapie für Drogenabhängige, die heute immer noch erfolgreich in vielen Ländern der Welt eingesetzt wird.
Seit 1993 wird das sanfte Verfahren hierzulande durch NADA e.V. vertreten. Unter den Anbietern sind namhafte Universitätskliniken wie die Charité in Berlin, die LMU München mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie sowie UKE Hamburg vertreten.
Die Behandlung nach dem NADA-Protokoll unterstützt die Menschen, die
- mit täglichen Belastungen besser zurechtkommen wollen
- unter Stress und Burn-Out Symptomen leiden
- traumatische Erlebnisse verarbeiten müssen
- unter Unruhe und Schlafstörungen leiden
- die suchtkrank sind oder Probleme mit Alkohol und/oder Drogen haben
- Probleme mit Hyperaktivität oder Essstörungen haben
- mit dem Rauchen aufhören wollen
Das NADA-Protokoll kann somit als hilfreichen Ergänzung zu anderen Behandlungen angesehen werden und sollte möglichst vor diesen stattfinden, da beispielsweise therapeutische Gespräche, medizinische Behandlung und Methoden zu Achtsamkeit davon profitieren.
Ärzt*innen und Heilpraktiker*innen dürfen das NADA- Protokoll eigenverantwortlich durchführen. Alle übrigen Berufsgruppen bedürfen der Weisung (Delegation) durch Ärzt*innen. Vorkenntnisse in Akupunktur sind nicht notwendig.